September 2010

Hermann J. Bach und Dorothee Hövel-Kleibrink

Vita Hermann J. Bach

1955 geboren in Köln
1969-1973 Schüler von W. Göddertz u. A. Wande, Köln
1976-1980 PH-Rheinland; Abt. Köln (Kunst und Physik)
seit 1985 Lehrer an der GHS Bielstein (Wiehl)

Ausstellungen (Auswahl)
in Köln, Engelskirchen, Nümbrecht, Gummersbach, Wiehl, Overath, Olpe, Burbach, Bensberg
2002 „Von den Elementen: Empedokles“, Galerie der Volksbank Oberberg/Wiehl
2004 Kulturpunkt Wipperführt
2005 „De re natura“, Altes Lyzeum, Olpe
2006 „Erdgeboren“, Alte Vogtei, Burbach
2008 „Kunstgespräche und mehr“, Schnellenbach
2009 „von wegen“, artgenossen gmbh, Lindlar
2010 “Elementenfänger”, Bundesanstalt für Straßenwesen, Bensberg

Beteiligung an Kunstprojekten im freien Raum (Auswahl)
2001 „durchflossen“ Rhein.Industriemuseum Engelsk.
2003 Teilnahme am Kunstprojekt „Kunstfluss Wupper“ 2004 Projekt „Oben und Unten“ Hückeswagen
2005 „ver-Wert-ung“ Kulturbahnhof Overath
2005 und 2006 „Kunst trifft Physik 1 + 2“, FH Köln (Gum.)
2006 „Ortsbilder“, Kulturforum Overath
2007 „Umwelt /Technik/ Kunst /Ethik“, FH Köln (Gum.)
2007 „Eisenwelten“, Schwarzpulvermuseum, Wipperführt

Arbeiten in öffentlichem Besitz
Mappe „fini“, Rheinisches Industriemuseum Engelskirchen
Großplastik „Teil des Ganzen“ Hauptschule Bielstein
Mappe „Scheideweg“; Hauptschule Overath“
Plastik „ Drei Erdgeborene“, FH Köln, Abt. Gummersbach

 

Zur Austellung

Die vorliegende Präsentation sucht weiter nach Antworten auf die Frage, was uns Menschen in der Zeitspanne unseres Lebens beeinflußt und umtreibt. Sie setzt damit „Innen und Außen“ fort, die ich mit meinem Kollegen Ferdinand Müller-Müllemich 2004 im Kulturpunkt durchführte.
In between: Mitten im ewigen Zyklus aus „Werden und Vergehen“ erleben wir manches, dass uns zu dem macht, was wir sind.
In between: In der Mitte von Etwas, das wir Leben nennen, über dessen „vor“ und „danach“ und über dessen Wesen wir im Grunde nichts wissen. Aber immerhin: Zwischen „Etwas“ bedeutet auch die Hoffnung, es gibt ein davor und danach - vielleicht nur eine Frage des Beobachterstandorts.
Es wäre schön, wenn die Exponate und die Lyrik unserem Bauchgedächtnis helfen,sich zu erinnern und Antworten zu finden.

Zu meiner Arbeit

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,
sondern macht sichtbar.“ (Paul Klee)

Kunst muss der Phantasie des Betrachters Flügel verleihen. Kunst muss mehr leisten als das bloße Abbild eines Subjekts. Bilder und Objekte müssen beim Betrachter bewußte und/oder unbewußte Wahrnehmungsprozesse auslösen: Assoziationen wecken, Geschichten erzählen, Denkketten evozieren....Das Exponat ist Ausgangspunkt eines Dialogs zwischen Betrachter und Werk, der sich immer wieder erneuern kann.

Kunst muss authentisch sein.

Kunst muss mit dem, der sie macht zu tun haben. Herrn Bachs Arbeiten beschäftigen sich mit der Natur im Beziehungsgeflecht

Elemente (Naturkräfte) – Mensch – Industrie

Bei dieser Auseinandersetzung verweben sich Lehrerberuf (Physik/Chemie/Umweltbildung/Kunst), Künstlerdasein und private Haltung zu einem Ganzen. Die Arbeiten verstehen sich dabei als Ausgangspunkt eines Prozesses, nicht als Endpunkt eines persönlichen Statements.

Im oben gesteckten Rahmen erzählen die Exponate Geschichten über den Menschen und sein Verhältnis zur Natur; seinen Versuch, die Kräfte der Natur zu beeinflussen und zu bändigen; sein Allmachtsstreben; seinen Versuch, sich die Außenwelt zu erklären. Der Mensch verändert Natur und wird durch sie verändert. Diese Ambivalenz von Prozessen und Realisaten gehört zu den Schwerpunkten der aktuellen Exponate: „Werden und Vergehen“, „Nutzen und Schaden“.

Immer wieder taucht dabei die Grundfrage menschlichen Seins auf: „Wer sind wir?“ „Was ist Welt?“. Hier steht die Arbeit in der Auseinandersetzung mit Physik und Religion, Naturreligionen und Quanteninformationstheorie (um einige Eckpunkte zu nennen) ganz am Anfang und wird erst in den nächsten Jahren breiteren Raum einnehmen.

Dorothee Hövel-Kleibrink

1971 geboren in Krefeld
1991 – 1999 Studium der Germanistik, Anglistik, Biologie und Erziehungswissenschaften in Köln und Dundee/Schottland
seit 2000 im Schuldienst des Landes NRW, lebt in Gummersbach

Literarische Tätigkeit

Dorothee Hövel-Kleibrink schreibt Lyrik und Kurzprosa
und hat Literaturkurse sowie Kreatives Schreiben mit
Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestaltet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literaturzeitschrift Der Dreischneuß Nr. 21, Lübeck 2009
Literaturzeitschrift Der Dreischneuß Nr. 22, Lübeck 2010
Literaturzeitschrift Blätterwelt Nr. 16, Erftstadt 2010

Teilnahme an Ausstellung, Lesung und Internetauftritt des
Projektes Castrop-Rauxel…ein Gedicht – Europe…a poem
im Rahmen der Ruhr 2010 (www.gedichte2010.de/?g=1023)

Teilnahme am Lyrik-Park Hildesheim 2010 (zusammen
mit Dr. Bernhard Kleibrink, Fotografie)

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