Dezember 2009
Oswald Lehmpfuhl (1914 – 2004)
Oswald Lehmpfuhl wurde 1914 in Königsberg geboren und wuchs in einer künstlerisch geprägten Umgebung auf. 1928 verließ er auf Wunsch seiner Eltern die Schule, absolvierte eine Ausbildung als Dekorationsmaler und 1932 eine zweite Lehre als Geflügelzüchter.
Während des Krieges war er in Brüssel (dort besuchte er zeitweise die Kunstakademie) und Italien stationiert. Im Juli 1945 wurde er aus englischer Gefangenschaft entlassen, ließ sich in Wuppertal nieder und studierte bei Prof. F. Hummer in Düsseldorf.
1949 begann er als "Zeichner" in den Vereinigten Glanzstoff Fabriken (VGF) und blieb dort fast 30 Jahre. Für den fachlichen Austausch war er Miglied verschiedener Künstlervereinigungen.
Er arbeite nach seiner Pensionierung als freischaffender Künstler und verstarb am 25.02.2004 im Alter von 89 Jahren.
Seine Witwe übergab den gesamten Künstlerischen Nachlass ihres Mannes an die Ismail Çoban Stiftung für die Förderung junger Künstler.
Einzelausstellungen
| 1964 | Galerie Putty, Wuppertal |
| 1974 | ENKA-Glanzstoff Hauptwerk, Arnheim |
| 1975 | Städtischer Saalbau Witten |
| 2009 | Ismail-Çoban-Stiftung, Atelierhaus Wuppertal |
Gruppenausstellungen
| 1953 | Ausstellung des RBK, Rheinische Kalkwerke AG, Wülfrath |
| 1956 | Jahresschau der bergischen Künstler im Städtischen von-der-Heydt-Museum Wuppertal |
| 1957 | Ausstellung des RBK im Städtischen von-der-Heydt-Museum Wuppertal |
| 1957 | RBK im Oberhessischen Museum der Stadt Gießen |
| 1957 | RBK im Rathaus Wesel |
| 1957 | bergische Kunstausstellung im Klingenmuseum Solingen |
| 1958 | RBK in der Farbenfabrik Bayer Leverkusen |
| 1958 | Bergische Kunstausstellung, Solingen |
| 1959 | Bergische Kunstausstellung, Solingen |
| 1975 | BBK im Haus der Jugend, Wuppertal-Barmen |
Vernissage Kulturpunkt am 12.12.09
Mirza Atug begrüßte die Gäste der letzten Vernissage des Jahres wie immer in seiner Muttersprache Aramäisch. Der Bürgermeister Michael von Rekowski eröffnete die Ausstellung mit einer kurzen Ansprache. Das Duo "Tangoyim" gab der Vernissage den musikalischen Rahmen mit jiddischer Musik aus Osteuropa bevor Ismail Çoban einen Überblick über das Leben und das Werk von Oswald Lehmpfuhl gab.
